Zahnarztpraxis Teschner

Gesunde Zahnmaterialien

Icon Zahn für Gesunde Zahnmaterialien

Egal ob es sich um Metalle, Kunststoffe, Keramiken oder andere Materialien handelt, eine Zahnbehandlung ohne das Einbringen von Fremdmaterialien ist schlichtweg nicht möglich.

Jedes Material, dass dauerhaft in den Körper eingesetzt wird, geht mit dem Organismus Wechselwirkungen ein. Jeder Organismus reagiert dabei anders. So ist auch jeder Eingriff im Mundraum ein Eingriff in den Organismus und kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Bei der täglichen Arbeit mit unseren Patienten und unserer Mission einer langanhaltenden Zahngesundheit, legen wir viel Wert auf diese Tatsache und laden Dich ein, hier einmal für Dich genauer hinzuschauen.

Was ist Umweltzahnmedizin?

…und was hat diese mit meiner allgemeinen körperlichen Gesundheit und gesunden Zahnmaterialien zu tun? 

Die Umweltmedizin betrachtet die Auswirkungen von Umwelteinflüssen (z.B. unserer Nahrung, Wasser, Strahlungen, Umweltgifte, Lebensweise uvm.) auf unseren Körper. Die Umweltzahnmedizin als Teil der Umweltmedizin beschäftigt sich im Speziellen mit den im Mundraum eingebrachten Materialien und deren Wechselwirkungen mit dem Gesamtorganismus.

Die Umweltzahnmedizin stellt für uns und unsere Patienten eine wichtige Bereicherung für die Realisierung einer ganzheitlichen Zahngesundheit dar. Als so genannte Umweltzahnmediziner sind wir sowohl für chronisch Kranke, als auch für gesunde Menschen ein kompetenter Ansprechpartner. Vor allem dann, wenn es um die Symbiose von Ästhetik und Funktionalität, gepaart mit einer gesunden zahnmedizinischen Behandlung geht.

Biologische-Zahnmedizin-Teschner-Gesundes-Zahnmaterial_Allergierisiko_web

Allergierisko Zähne?!

Die Amalgam-, Gold- und Edelstahlversorgung bei Zähnen stellt ein Risiko dar. Denn Metalle rosten – in Deinem Mund! Kronen, Brücken, Veneers, Teilkronen und Inlays werden bei uns nur aus Hochleistungskeramiken angefertigt.

Die Problematik der Belastung von Patienten mit Metallen nimmt vor allem in den höher entwickelten Industrienationen einen zunehmenden Stellenwert ein und wird im Zusammenhang mit der Zunahme chronisch entzündlicher Erkrankungen diskutiert. Neben der Metallaufnahme über die Nahrung und über die Atmung, zählen vor allem auch die medizinisch in den Körper eingebrachten Metalle zu den bedeutenden Schwermetallquellen für den menschlichen Organismus.
 
Eine besondere Bedeutung hat dabei neben der Chirurgie auch die Zahnmedizin. Implantate, Prothesen, Füllungen, Kronen, Brücken und Zahnspangen stellen dauerhaft in den Körper eingebrachte metallische Reizfaktoren dar. Auch die Aufnahme über den Körperschmuck gehört dazu, hat jedoch im Vergleich dazu eine geringere Bedeutung.
 
Nur wenige Metalle wie z.B. Eisen, Selen, Magnesium, Zink, Kobalt und Kupfer sind sogenannte essentielle Spurenelemente, das heißt, dass sie der Organismus benötigt. Sie sind essentielle Bestandteile von Enzymen und wichtig für zahlreiche Stoffwechselfunktionen. Sie liegen in geringen Konzentrationen im Körper vor. In höherer Konzentration und abhängig von ihren Oxidationsstufen können aber selbst einige dieser biologisch wichtigen essentiellen Metalle toxische Effekte auslösen. Dazu gehören zum Beispiel Kobalt und Kupfer. Vor allem, wenn sie in freier Form vorliegen gehen sie aufgrund ihrer hohen Reaktivität unerwünschte Bindungen an körpereigene Strukturen ein.
 
Die Mehrzahl der Metalle jedoch – und dazu gehören neben anorganischem Quecksilber oder Blei auch die Edelmetalle wie Gold, Platin und Palladium, können im menschlichen Organismus in vielerlei Hinsicht schaden. Sie können in Abhängigkeit von ihrer Menge sowie von der individuellen Empfindlichkeit des jeweiligen Menschen toxische Effekte zeigen sowie über allergische und immuntoxikologische Mechanismen Entzündungen sowie Autoimmunphänomene auslösen.
 
Die Belastung nimmt dabei mit zunehmendem Lebensalter stetig zu, da sich Metalle sehr fest in verschiedenen Körperzellen an Eiweiße binden und eine natürliche Ausscheidung daher kaum mehr stattfinden kann.
In der Zahnmedizin werden ausschließlich Legierungen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Mischungen verschiedener Metalle, denn die Reinmetalle sind für den Einsatz im Gebiss nicht geeignet. Durch den Vorgang des Legierens wird die technische Verarbeitbarkeit verbessert und die Kaustabilität erhöht. Die biologische Verträglichkeit ist für den Patienten dabei häufig nicht gewährleistet.
 
Mithilfe der Umwelt-ZahnMedizin und der Umwelt-ZahnTechnik ist es unser Ziel, die Metallbelastung im Organismus so gering wie möglich zu halten. Ein einzelner Zahnersatz muss nicht zwangsläufig aus einem Mix von verschiedenen Metallen bestehen, die durch Löten miteinander verbunden werden. Denn Lote enthalten weitere nicht biokompatible Metalle und sind nicht korrosionsbeständig. Die Umwelt-ZahnTechnik bevorzugt das Laserschweißen oder die Funkenerosion, eine Verbindung von Metallen über Verzapfung (ähnlich dem bekannten Verfahren aus dem Schreinerhandwerk). Hierbei arbeiten wir mit einem entsprechenden Fachlabor zusammen.

Die Korrosionsstabilität ist ein wichtiges Qualitätskriterium von metallischem Zahnersatz. Eine durch Verarbeitungsfehler bestehende hohe Korrosionsrate bewirkt eine stärkere Freisetzung der Metalle und stellt somit die Voraussetzung für die Aufnahme in den Organismus dar. Das Problem wird oft dadurch verstärkt, dass eine solche Prothese vom Zahnarzt in einen Mund eingesetzt wird, in dem sich bereits andere metallische Konstruktionen wie Füllungen, Kronen oder Implantate befinden. Damit beginnt ein galvanisches Geschehen (Prinzip der Batterie), d. h. es gehen durch Korrosion vermehrt Metallionen in Lösung und werden über die Schleimhäute des Mundes und Verdauungstraktes in den Organismus permanent aufgenommen. Über die Jahre summiert sich die Belastung im Organismus. Die Folgen der durch Korrosion oder Abrieb verursachten Metallfreisetzung in der Mundhöhle können sein:

  • Entmineralisierungen der Zähne
  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Brennen
  • Verfärbungen der Schleimhäute
  • chronische Parodontitis
  • metallischer Geschmack
  • Mundgeruch
  • bis hin zu Zellentartungen.

 

Die systemischen Auswirkungen der Metalle hängen stark von der individuellen Empfindlichkeit der betroffenen Person ab.

Bei der Bearbeitung von Amalgam gibt es einiges zu beachten. Nebst der Tatsache, dass die ganze Zeit Quecksilberdämpfe aus den Amalgamfüllungen in Deinem Mund entweichen und in den Körper eindringen, entsteht die höchste Belastung für Dich als Patient und für uns als Behandler während der Behandlung. Denn durch das Ausbohren wird Quecksilber in hoher Konzentration freigesetzt. Dabei entstehen giftige Metalldämpfe, die über die Lunge direkt in den Körper gelangen. Davor wollen wir Dich und unser Behandlungsteam gemeinsam schützen.

Deshalb entfernen wir Amalgamfüllungen nur professionell, sprich unter besten Schutzmaßnahmen: Mit zusätzlicher Frischluftgabe, Kofferdam und mit Quecksilberabsauganlage. Das Quecksilber im Zahn wird dabei noch zusätzlich gebunden.

Was es noch alles vor, während und nach der Amalgamsanierung zu beachten gibt, was Du selber täglich für Deinen Körper tun kannst und wie Du alle bereits in Deinem Körper befindlichen gesundheitsgefährdenden Schwermetalle professionell ausleitest, das erfährst Du auf unserer speziellen Themenseite „Amalgamsanierung | Professionell & Sicher“.
 
Bitte beachte Folgendes: Der Bereich der Schwermetallausleitung gehört in professionelle Hände und sollte nur von einem Heilpraktiker oder Arzt Deiner Wahl begleitet werden!
 
Wenn aus Gründen der Stabilität beim Zahnersatz auf Metall nicht verzichtet werden kann, dann legen wir großen Wert darauf, dass immer nur eine einzige Legierung verwendet wird. Wobei hier ausgeschlossen sein muss, dass der Patient auf die in dieser Legierung enthaltenen Metalle eine Allergie hat.
 
Am häufigsten werden in solchen Fällen die Nicht-Edel-Metall (NEM)-Legierungen, die heute nahezu ausschließlich auf Chrom-Kobalt-Molybdän-Basis bestehen, eingesetzt. Sie zeigen bei guter zahntechnischer Verarbeitung die höchste Dauerstabilität und die geringste Korrosionsanfälligkeit. Entgegen der aktuell noch weit verbreiteten Meinung, sind hochgoldhaltige Legierungen in der Mundhöhle nicht korrosionsstabil, sprich diese Metalle rosten – in Deinem Mund.
 
Sollten des Weiteren andere Metallkonstruktionen in der Mundhöhle des Patienten vorhanden sein, so überlegen wir in Abhängigkeit von der bestehenden Grunderkrankung bzw. Symptomatik mit dem Patienten gemeinsam, ob diese durch metallfreie Materialien ausgetauscht werden können, bevor die Eingliederung des neuen Zahnersatzes erfolgt.
Biologische-Zahnmedizin-Teschner-Gesundes-Zahnmaterial_Test-Diagnoseverfahren_web

Mögliche Test- & Diagnoseverfahren

Die Verträglichkeit von Zahnmaterialien ist bei jedem Menschen individuell unterschiedlich. Um die Sicherheit für unsere Patienten zu erhöhen, bieten wir hierzu im Rahmen der Umweltzahnmedizin verschiedene Test- und Diagnosemethoden an.
 
Mithilfe der im Folgenden benannten Testmethoden können wir zum einen abklären, ob eine Sensibilisierung oder individuelle Unverträglichkeit gegen das neu einzubringende Zahnersatzmaterial vorliegt und zum anderen herausfinden, was das am besten geeignete Material für den Patienten ist. Dabei beachten wir auch die Wechselwirkungen zwischen neuen und alten Materialien im Mundraum. Im Verlaufe der Behandlungsplanung und -umsetzung arbeiten wir hierbei mit qualifizierten Zahntechnikern aus dem Bereich der Umweltzahnmedizin Hand in Hand.
 
Bei Patienten, die an chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden, schauen wir zusätzlich, in enger Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten, gezielt nach unverträglichen Materialien oder Störfaktoren.
Nach einer eingehenden Befragung zur gesamtgesundheitlichen Situation schauen wir im Rahmen unserer Spezial-Erstuntersuchung im Mundraum nach Faktoren, die über eine toxikologische Dauerbelastung oder eine Immunaktivierung einen entzündlichen Prozess bewirken können. Das können schon so einfache Dinge sein wie verlagerte Weisheitszähne, eine bis dahin unbemerkte chronische Zahnbetterkrankung, bisher nicht entdeckte Entzündungen an Wurzelspitzen, ein oder mehrere wurzeltote Zähne oder ein immunologisch für den Patienten ungeeignetes Füllungs-, Kronen-, Brücken-, Prothesen- oder Implantatmaterial. Aber auch Bindungsmaterialien wie Kleber und Zemente können nicht zu unterschätzende Störfaktoren sein. 
Eine aus dem Zahnersatz herrührende Schwermetallfreisetzung kann durch die sogenannte  Multielementanalyse des Speichels (MEA) nachgewiesen werden. Die Höhe der Metallkonzentrationen im Speichel ist Gradmesser für die Belastung des Organismus über den Zahnersatz. 
 
Dank des Fortschritts im Bereich zahntechnischer Werkstoffe können heute Kronen, Brücken und Prothesen völlig metallfrei hergestellt werden. 
Mit dem LTT-Test untersuchen wir, ob das Immunsystem, unabhängig davon, welche Metalle zum Einsatz kommen, auf diese reagiert. Hier wollen wir vor dem Einbringen des Zahnmaterials sicherstellen, dass allergische Sensibilisierungen ausgeschlossen sind.
 
Als die derzeit zuverlässigste Methode für systemische Sensibilisierungen hat sich der Lymphozytentransformationstest (LTT) erwiesen. Besonders wenn bereits früher unerwünschte Reaktionen auf Schmuck oder auch Zahnersatz, chirurgische Applikationen oder ähnliches aufgetreten sind, ist diese Testung zu empfehlen.
Die ART-Testmethodik (Autonome Response Test) wurde von Dr. Dietrich Klinghardt entwickelt. Mit dieser kinesiologischen Methode bekommen wir die Möglichkeit, Zusammenhänge zwischen den Störfeldern in Deinem Mund und anderen körperlichen Symptomen zuverlässig und in nur wenigen Minuten festzustellen. 
 
Dazu gehören unter anderem:
  • entzündete Knochenbereiche
  • Metalle
  • wurzelkanalbehandelte tote Zähne
  • Amalgam unter alten Kronen
  • Narben

Unsere Special Force für gesunde Zahnmaterialien:

Hubertus Teschner als Zahnarzt in der Praxis für Zahngesundheit Teschner
Hubertus Teschner
Nicole Teschner als Zahnärztin in der Praxis für Zahngesundheit Teschner
Nicole Teschner
Dr. Marty Zimmermann als Zahnarzt in der Praxis für Zahngesundheit Teschner
Dr. Marty Zimmermann