Wusstest Du schon, dass die höchsten Belastungen für Dich als Patient und für uns als Behandler während der Behandlung, sprich während der Entfernung der Amalgamfüllung, auftreten?
Durch das Ausbohren wird Quecksilber in hoher Konzentration freigesetzt. Durch die schnell drehenden Bohrer erhitzt sich das Metall. Trotz ausreichender Wasserkühlung entstehen so Metalldämpfe, hier speziell der Quecksilberdampf. Diese giftigen Dämpfe gelangen über die Lunge direkt in den Körper. Davor wollen wir Dich und uns gemeinsam schützen und legen deshalb besonders viel Wert auf eine sichere Amalgamentfernung. Was wir dafür alles tun, erfährst Du hier.
Beim Herausbohren entstehen kleinste Partikel. Damit diese nicht in die Mundhöhle gelangen, verwenden wir ein Gummituch, dass wir um den Zahn legen. Dieses verhindert, dass diese Partikel in die Mundhöhle gelangen. Diese Technik nennt sich Kofferdam.
Diese Schutzmaßnahme besteht unter anderem darin, dass wir den Bohrer langsam drehen lassen und die Füllung möglichst in größere Brocken zerteilen. Diese können dann im Ganzen entnommen werden. Somit entsteht deutlich weniger Quecksilberdampf.
Gleichzeitig verwenden wir eine überdimensionierte Absaugung. Austretende giftige Dämpfe werden so direkt sicher aus der Luft entfernt.
Um auch die letzten Spuren der giften Dämpfe entweichen zu lassen, sorgen wir während der gesamten Behandlung für eine Frischluftzufuhr.
Nach der direkten Entgiftungszeit für den Zahn mit Natriumthiosulfat, bekommt der Zahn eine Zementfüllung. So kann in den kommenden 4-6 Wochen weiteres Quecksilber aus dem Zahn entweichen.
Nach den 4-6 Wochen wird die provisorische Zementfüllung entfernt. Der Zahn wird dann mit einer stabilen Zahnfüllung versorgt.
Du hast noch Fragen oder möchtest gleich direkt einen Beratungstermin für eine sichere Amalgamsanierung bei einem unserer Experten vereinbaren? Kein Problem! Nutze dafür gern unseren Button für eine Terminanfrage per Mail. Wir freuen uns auf Dich.